Im Ergänzungsfach Wirtschaft und Recht haben wir viele verschiedene Themen angeschaut. Besonders spannend fand ich das Thema Vertrieb. Im Unterricht haben wir gelernt, dass Vertrieb ein sehr wichtiger Teil von jedem Unternehmen ist. Es geht dabei nicht nur ums Verkaufen, sondern auch darum, wie man Kunden gewinnt, wie man den Kontakt aufbaut und wie man es schafft, dass jemand überhaupt etwas kaufen will. Auch über verschiedene Vertriebskanäle haben wir gesprochen, zum Beispiel ob man direkt an Kunden verkauft oder über andere Firmen. Der Vertrieb entscheidet oft, ob ein Unternehmen erfolgreich ist oder nicht.
Ein vereinfachtes Modell einer Agentur sieht so aus: Vertrieb – Fulfillment – Kundenbetreuung. In diesem Text will ich den Bereich Vertrieb genauer anschauen. Der Vertrieb ist der wichtigste Schritt in jeder Firma, vor allem bei servicebasierten Agenturen, also Agenturen, die eine Dienstleistung verkaufen.
Der grösste Fehler von vielen neuen Agenturen ist, dass sie sich zuerst auf das Fulfillment konzentrieren – also auf die Ausführung vom Service. Sie wollen alles perfekt machen und lernen monatelang an einem Service herum. Das Problem: Ein perfekter Service existiert nicht. Und am Ende haben sie keinen einzigen Kunden, an dem sie den Service überhaupt anwenden können.
In dieser Zeit – sagen wir 2 bis 3 Monate – kann eine andere Agentur, die sich nur auf den Vertrieb konzentriert, vier bis zehn Kunden closen. Je nach Preis vom Angebot kann das 16'000 bis 40'000 Franken oder sogar mehr bedeuten. Das zeigt ganz klar: Vertrieb ist nicht nur wichtig – er ist entscheidend.
Noch etwas ist mir aufgefallen: Viele denken, Vertrieb ist einfach ein Schritt, der irgendwann kommt. Das ist falsch. Vertrieb ist ein Prozess, der sich über Wochen ziehen kann. Es braucht mehrere Berührungspunkte mit einem Kunden, bis dieser sich entscheidet. Besonders bei Kaltakquise ist das spürbar. Kaltakquise bedeutet, dass man jemanden kontaktiert, den man vorher noch nie gesehen oder gesprochen hat. Viele machen das über Anrufe.
Wenn man so jemanden kalt anruft, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass die Person zuerst misstrauisch reagiert. Deshalb ist es wichtig, den Vertriebsprozess so zu gestalten, dass man Vertrauen aufbaut. Der Service an sich hilft dem Kunden ja sowieso – die grosse Aufgabe ist es, der entscheidenden Person klarzumachen, dass wir wirklich in der Lage sind, das auch zu liefern.
Ich habe dieses Thema gewählt, weil wir im Unterricht das Thema Vertrieb behandelt haben und ich es sehr interessant fand. Beim Schreiben habe ich gemerkt, dass Vertrieb in der Realität viel komplexer ist, als es im Schulbuch steht. Ich habe versucht zu zeigen, warum Vertrieb der wichtigste Teil in einer Agentur ist und warum man ihn nicht unterschätzen darf. Ich habe mir zuerst meine Notizen aus dem EF WR angeschaut und dann ausformuliert, was ich darüber denke. Der Text ist aus meiner eigenen Sicht geschrieben und zeigt, was ich persönlich über das Thema gelernt habe. ChatGPT hat mir geholfen, meine Ideen zu gut formulierten Sätze umzuwandeln. Schlussendlich hat meine Freundin den Text korrekturgelsen.
Quellen : Notizen, CHatGPT, Freundin
